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Die Geschichte der Rutengänger

Ein geschichtlicher Überblick der Rutengänger


Wünschelruten gehen ist so alt wie die Menschheit. Wann und wo der erste Mensch als Rutengänger arbeitete, ist völlig unklar. Vielleicht war es eine Kunst, das Wasser zu finden und einen Brunnen zu graben. Die Nomaden zogen durch die Wüste und Steppen dieser Erde, möglicherweise ist Rutengehen eine Jahrtausende alte Methode der Bauern und Hirten um sich vor schlechten Plätzen zu schützen, wahrscheinlich versuchten Sie ihr Glück als Rutengänger, um die Fruchtbarkeit des Viehs und der Aussaat beeinträchtigen zu können.

In fast allen Kulturen sind hinweise, die der Rutengeher von den Babylonieren, Kelten bis zu den Germanen. Ein Benediktinermönch, Valentinus Basilius, berichtete im
15. Jahrhundert als Erster ausführlich über die Bräuche der Rutengeher, welche damals unter der Bevölkerung praktiziert wurden.

Mit der Wünschelrute kann man alles finden

 


Einige Forscher haben die Feststellung gemacht, dass es die Wünschelrute schon seit einigen Tausend Jahren vor Christus gegeben hat. Mit der Wünschelrute kann man außer Wasseradern , Currynetze, Globalgitternetz - Hartmann, Benker-System auch sämtliche Gegenstände, die man verlegt hat bzw. vergrabene Rohrleitungen finden.

Allerdings kann man mit der Wünschelrute auch die Tiefe bestimmen, wo gewisse Dinge vergraben sind, oder in welcher Tiefe sich die Wasserader, Grundwasser, Thermalwasser befindet, bzw. Gesteinsbrüche, Verwerfungen, Rohrleitungen usw.

Es gibt Gesteinsbrüche, die hunderttausende von Jahren alt sind, die durch Erbeben und Vulkanausbrüche zustande gekommen sind. Durch die verschiedenen Erdschichten, die übereinander liegen und zwischendurch auch Hohlräume ergeben, kann eine Kohleschicht und eine Zinkerschicht aneinanderstoßen dadurch entstehen elektrisch geladene Felder, die an der Erdoberfläche austreten und die man mit der Wünschelrute messen kann. Im alten China wurde jeder Bauplatz mit der Wünschelrute radiästhetisch untersucht, da es verboten war ein Haus ohne Bauplatzuntersuchung zu errichten.



Rutengänger - Wünschelrutengänger auf der Suche nach Erz, im 16. Jahrhundert.


Rutengänger im 17.Jahrhundert

Jedoch im 17.Jahrhundert schrieb ein Jesuit Athanasius Kircher eingehend mit dem Wünschelrutengehen, eine Art Bedienungsanleitung für Ruten. Intellektuelle und Gelehrte faszinierten sich immer mehr über die Rutengänger. Sowohl Albert Einstein, Wolfgang von Goethe als auch Max Plank beschäftigten sich mit der Wünschelrute. Ein amerikanischer Arzt, Dr. Abrams Albert, hatte auf dem Gebiet Wünschelrute und Pendelforschung 1922 ein Buch über Diagnose von Krankheiten geschrieben und somit den ersten Schritt zur medizinischen Radiästhesie gemacht. Dr. Abrams Assistent der Forschung, Dr. Perkins, hielt 1943 vor der " British Society of Dowers" (der Britischen Gesellschaft für Radiästheten) eine Vorlesung, in der er Dr. Abrams Entdeckung erläuterte und auf gute neue Einsatzmöglichkeiten mittels Wünschelrute bzw. Pendel im medizinischen Bereich hinwies. Es wurden enorme Erfolge erzielt, trotz allem zweifelten seine Kollegen stark an dieser Entdeckung.

Der Begriff: Radiästhesie wurde von einem französischen Priester, Abt. Mermet Bouly von Hardelot - Plage, im Jahre 1930 geprägt. Radiästhesie ist eine lateinisch - griechische Wortkombination von Radius = der Strahl und radisthesie oder aisthanomai = wahrnehmen, fühlen - wörtlich übersetzt Strahlenwahrnehmung. Es ist eine Wissenschaft, mittels Rute, bei der über das Nervensystem des Menschen die unsichtbaren Strahlen der bioelektrischen Vorgänge von Organismen ermittelt werden können. Als Rutengänger brauchen sie die Fähigkeit atomare bzw. elektrische und magnetische Energien als Strahlungen, Schwingungen, Vibrationen oder Impulse zu spüren. Fühlen ist wie ein sechster Sinn, der den natürlichen Ursprungsinstinkt des Menschen erhalten blieb.
Doch bei erwachsenen Menschen ging er zum Großteil verloren.

Johann Wolfgang v. Goethe befasste sich intensiv mit dem Thema Radiästhesie


Die Wünschelrutengänger als Phänomen

Radiästhesie ist die Kunst der Strahlenfühligkeit, sie ist sicher die älteste Kunst der Menschheit. In den biblischen Zeiten war die Rute als Stab bekannt, als so genannte Einhandrute. Deshalb trug die Kunst der Wünschelrutengänger bei den Griechen den Namen Rhabdomantie ( Rhabtos = Stab und Mantie = sehen). Sie war Bestandteil der Tempelgeheimnisse. Jedoch führte sie den Namen "wunscili gerta".

Bis ins 11. Jahrhundert sind auch die Ruten im althochdeutschen als "unskilgartel" (wünschen und Gerte) bezeichnet worden. In der Römersprache hieß die Rute "virgula mercrialis", Später "virgula divinatoria", was soviel wie "Weissagerute" bedeutet.



Die Wünschelrute

In unseren Gegenden nahm man als Rutengeher anfangs Strauchhölzer wie Haselnuss und Weide als Rutenmaterial, aber auch Esche, Birke, Buche und Eiche waren gefragte Rutenstäbe. In Skandinavien war die Esche lange Zeit der beliebteste Baum der Rutengänger. Die indogermanischen Kulturen nahmen am liebsten den Haselnuss-Strauch, sowohl die Priester des alten Indien, die Brahmanen. Auch die Germanen (Rutengeher) nahmen als Rute, die Hasel als auch Nuss oder Obstbäume. Bei den Holzruten ist es wichtig, dass sie frisch und geschmeidig sind, ungefähr 1 cm dick und 40 - 50 cm lange Astgabel. Da Holz sehr schnell trocknet und die Astgabel sehr brüchig wird, nimmt man heute Drahtschlingen, Metalle wie Aluminium, Kupfer und Stahl werden vorgezogen, auch Plastik, Fischbein und Horn sind als Ruten für Rutengänger verwendbar.

 

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