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Sodbrennen


Das kennt fast jeder von uns: Nach üppigen Essen, zu viel Süßem oder mehr als einem Glas Wein beginnt es zwischen Kehle und Magen zu drücken, zu ziehen und zu brennen. „Sodbrennen“ – bereits als Baby leiden wir darunter, und dank guter Ernährung stoßen wir auch später ab und zu sauer auf. Eigentlich ganz normal, wenn anderntags die Beschwerden für lange Zeit verschwunden sind. Viele Menschen leiden aber regelmäßig unter dem Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Hier liegt die Ursache nicht nur an dem vollen Magen, sondern gerade bei Frauen – an einer angeborenen oder erworbenen Gewebeschwäche. Hintergrund: Ein Sicherheitsventil am Mageneingang verhindert den Säurerückfluss – medizinisch: „Reflux“. Funktioniert das Ventil nicht mehr richtig, kann der Verdauungssaft in die Speiseröhre sickern und dort nach und nach die Schleimhaut verätzen.

Besonders Frauen im letzten Drittel der Schwangerschaft leiden unter Sodbrennen: Durch spezielle Hormone wird nicht nur der Beckenboden dehnbarer, sondern auch der Schließmuskel des Magens. Parallel dazu drückt das wachsende Baby den Magen aus der Verankerung im Zwerchfell. Die Folge: ein Zwerchfellbruch! Vor allem beim liegen und Bücken hat dann die Magensäure leichtes Spiel. Typisch sind Aufstoßen sowie Druckgefühl und brennende Schmerzen hinterm Brustbein. Fettes, scharfes und süßes Essen, Alkohol und Nikotin locken zudem vermehrt Säure in den Magen, die dann den Mageneingang komplett überfordern. Leichte bis mittlere Beschwerden bekommt man noch mit einer Nahrungsumstellung und Säurebindern aus der Apotheke in den Griff. Doch Vorsicht: Ständiges, schweres Sodbrennen kann auf Dauer ernste Folgen haben! In der Speiseröhre bildet sich zum Schutz primitive Magenschleimhaut, die das Schlucken behindern kann – das so genannte Barett-Syndrom.


Die größte Gefahr ist allerdings, dass daraus später auch Krebs entstehen kann! Grund zur Panik gibt es aber nicht. Durch rechtzeitiges Handeln kann das Leben wieder „süß“ werden. Angenehmer messen: Die Ursache des Sodbrennens wird meist durch einen Magenspiegelung ermittelt. Außerdem bestimmt der Arzt zusätzlich noch den Säurestatus. Die dafür nötige Messung mit Hilfe einer Nasensonde dauert ein bis zwei Tage und schreckt viele Patienten ab.

Die neue Mini-Sonde macht die Bestimmung wesentlich angenehmer.
Der Trick: Sie ist nur kapselgroß und gelangt über eine dünne Schnur an die Schnittstelle von Speiseröhre und Magen. Eine Saugdelle sorgt für die Haftung an der Wand. Von dort aus übermittelt die Sonde den Säuregehalt an einen Empfänger, den der Patient bei sich trägt. Der Vorteil: Essen, Trinken, Schlafen und Bewegung sind damit kein Problem mehr. Nach 3 – 4 Tagen löst sich die Kapsel von selbst und wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden.
Überdruck erzeugen: Gerade beim Liegen sind die Probleme am größten. Forscher der University of South Alabama haben in einer Studie herausgefunden, dass eine Schnarchmaske bei 75 Prozent der Betroffenen auch die Reflux-Beschwerden halbieren kann: Der Überdruck der Maske verhindert ein Aufsteigen der Magensäure.
Passage verengen: Eine neue Alternative zur medikamentösen Therapie von Sodbrennen mit Protonenpumpenhemmern ist das Radiofrequenz-Verfahren.

 


Dabei wird ein Ballon per Endoskopie zwischen Magen und Speiseröhre platziert. Über Elektroden wird Radiofrequenz-Energie auf das Gewebe der Speisröhre übertragen. Effekt der rund 40 minütigen Behandlung: Der Muskel zieht sich zusammen. Der durchlässige Übergang vom Magen zur Speiseröhre wird enger. Eine ähnliche Wirkung hat das Unterspritzen des unteren Teils der Speiseröhrenwand mit elastischen Biopolymeren. Vorteil: Es reduziert zirka 60 Prozent der Beschwerden. Und etwa 60 Prozent der Patienten brauchen weniger Medikamente.
Magenlifting: In schwierigen Fällen oder bei jungen Menschen bietet sich eine neue endoskopische Operation an. Der Trick: Der Magen wird wieder in seine Ursprungsposition geliftet. Dazu wird der Magengrund – also die Kuppel des Organs – einmal um die Speiseröhre herumgeschlagen, und dann vernäht. Der Vorteil dieses Kragens: Es wird zusätzlicher Druck auf den Mageneingang ausgeübt, der nun wieder richtig schließen kann.
Frühkrebs heilen: Auf schonende Art verändertes Gewebe beim Barrett-Syndrom abzutragen, gelingt mit dem Argon-Beamer. Die spezielle Magensonde verströmt von der Spitze aus Argongas. Es entsteht ein Lichtbogen, mit dem das Gewebe gefahrlos verödet wird.
Ganz ähnlich: das „Suck and Cut“ Verfahren. Dabei saugt der Arzt im Rahmen einer Magenspiegelung das Gewebe an, greift es mit einer Drahtschlinge und trägt es mit Hochfrequenzstrom ab. Der Effekt: 98 Prozent Heilungschance. Nachteil: Ein Nachweis über den Grad der möglichen Krebserkrankung ist dann nicht mehr möglich.

 

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